In unserem Alltag muss man an viele Sachen gleichzeitig denken. Stress steht oft an der Tagesordnung, man ist gehetzt und fühlt sich manchmal sogar überfordert. Mit zunehmendem Alter kann der Körper, vor allem das Gehirn, die ständige Überlastung nicht mehr so einfach wegstecken. Gedächtnisleistung, Konzentration, Erinnerungs- und Denkvermögen lassen zudem mit zunehmendem Alter ein wenig nach. Mikronährstoffe sind hier aktive Helfer. Um dem Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit entgegen zu wirken ist es wichtig, frühzeitig mit einer guten Mikronährstoffversorgung zu beginnen.
Demenz
Bei allen Formen der Demenz geht langfristig die geistige Leistungsfähigkeit verloren. Die Symptome und der genaue Verlauf variieren je nach Demenzform. Allen Formen gemeinsam ist die anhaltende oder fortschreitende Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens oder anderer Hirnleistungen.
Die Häufigkeit der Anzeichen steigt mit dem Lebensalter an. Bereits 15 % aller 65-jährigen können unter einer Demenz in irgendeiner Form leiden, im Alter von 85 Jahren sogar jeder Dritte. Frauen sind öfter betroffen, weil sie im Schnitt älter werden als Männer.
Eine Vielzahl von Studien gibt Hinweise darauf, dass mit nervenprotektiven Mikronährstoffen das Voranschreiten der Erkrankung verlangsamt werden kann. Viele Gründe also, die für eine gute Versorgung von Demenzpatienten mit Mikronährstoffen sprechen.
Ursachen und Lebensstil
Die Ursache der Demenz ist noch nicht vollständig geklärt. In etwa 5 – 10 % der auftretenden Fälle sind Gendefekte genannt. Mit über 30 % spielen jedoch Umweltfaktoren wie Ernährung, Lebensstil, Umweltgifte oder Schwermetallbelastungen unter den individuellen Risikofaktoren eine zentrale Rolle.
Fitmacher für Ihr Gehirn
Vitamin D für die Gehirngesundheit
Studien deuten darauf hin, dass ein Vitamin D-Mangel auch ein erhöhtes Risiko für Demenz-Erkrankungen darstellt.
Vitamin D ist nicht nur wichtig als Vorsorge gegenüber Osteoporose, sondern auch zur Erhaltung der Gehirnleistung.
Darüber hinaus hat Vitamin D eine antientzündliche Wirkung, die bei der Entstehung von Demenz eine Rolle spielt.
B-Vitamine
B-Vitamine regulieren den Homocysteinstoffwechsel. Eine Erhöhung des Homocysteins im Blut kann negative Auswirkung auf die Gehirnleistung haben.
Außerdem kann es zu Störungen der Gefäßfunktionen kommen.
Vor allem die Vitamine B6, B12 und Folsäure tragen zu gesunden psychischen Funktionen bei und regulieren den Homocystein-Stoffwechsel.
Omega-3 Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Omega-3 Fettsäuren sind wichtige Baustoffe für Gehirn- und Nervenzellen und weisen vielfältige positive Schutzeffekte für unsere Gehirngesundheit auf.
Für die Hirngesundheit scheint insbesondere die Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) eine entscheidende Rolle zu spielen. Daher sollte sie regelmäßig über entsprechende Ernährung (fetter Seefisch, Algen) und sinnvolle Supplementierung zugeführt werden.
Ginkgo unterstützt die Gehirndurchblutung
Ginkgo fördert die Durchblutung und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes.
Es unterstützt die Funktion der Nerven- und Gehirnzellen und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Vorbeugung von Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen.
Zurück