Die Einteilung erfolgt in acht essentielle und zwölf nicht-essentielle bzw. semi-essentielle Aminosäuren. Nicht-essentielle Aminosäuren können vom Körper selbst gebildet. Semi-essentielle Aminosäuren werden in bestimmten Situationen wie zB während Krankheiten oder erhöhter körperlicher Aktivität nicht mehr ausreichend vom Körper selbst gebildet und müssen über die Nahrung zugeführt werden. Die acht essentiellen Aminosäuren kann unser Körper nicht selbst bilden. Diese müssen von außen zugeführt werden.
Ein erhöhter Bedarf an Aminosäuren ergibt sich vor allem bei vermehrter körperlicher Aktivität. Während Regenerationsprozessen nach Operationen oder auch nach Verbrennungen sowie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Lebererkrankungen steigt der Bedarf. Bei Sportlern und älteren Menschen ebenso. Allgemeine Mangelsymptome können Gewichtsverlust, Muskel- und Leistungsschwäche, depressive Verstimmung und Störungen des Hormonstoffwechsels sein.
Aminosäuren werden bei der Einnahme auf leeren Magen am besten aufgenommen.