Vitamin D wird vor allem in der Haut durch UVB-Strahlung aus Sonnenlicht gebildet - dafür muss ein UV-Index von mindestens 3 bestehen. Von Oktober bis März steht die Sonne in Mitteleuropa so tief, dass UVB-Strahlen nicht mehr in ausreichender Intensität auf unsere Haut treffen. Das bedeutet, dass selbst bei Spaziergängen im Freien kaum noch Vitamin D produziert werden kann. Zudem verbringt man jetzt viel mehr Zeit drinnen, was die Produktion zusätzlich beeinträchtigt. Ein Mangel entwickelt sich schleichend und äußert sich durch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Muskelschwäche, Antriebslosigkeit oder auch durch erhöhte Infektanfälligkeit.
Häufiger Mangel in Europa
Studien zeigen, dass 40–60 % der Erwachsenen in Nordeuropa im Winter einen Vitamin D-Spiegel unterhalb des empfohlenen Bereichs (<20 ng/ml bzw. 50 nmol/l) haben.
Knochen und Zähne
Es trägt zur Mineralisation und zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne bei.
Muskeln
Es sorgt für gute Muskelfunktionen, ist somit besonders für ältere Menschen wichtig, um das Risiko von Stürzen vorzubeugen
Immunsystem
Es unterstützt normale Funktionen des Immunsystems
Calcium-Aufnahme
Es trägt zur Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor bei und erhält einen normalen Calciumspiegel im Blut
Wer besonders auf seinen Vitamin D-Spiegel achten muss
Menschen, die viel in geschlossenen Räumen arbeiten oder sich selten im Freien aufhalten, Ältere, Personen mit chronischen Erkrankungen und auch diejenigen, die dauerhaft Medikamente einnehmen, welche den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinflussen.
Ein Mangel kann durch eine gezielte Messung des Spiegels sicher festgestellt werden. Das gibt Klarheit und hilft, gezielt vorzusorgen.